Bad Black

Welcome to Uganda! Nabwana drehte diesen Film für umgerechnet 65$US mit seinen Nachbarn und Freunden aus dem berüchtigten Slum Wakaliga in Ugandas Hauptstadt Kampala. Die Mitwirkenden wurden mit Anteilen an den Erlösen bezahlt und der Film fand überraschend weit über die Grenzen Ugandas hinaus ein begeistertes Publikum. Sein chaotisches Tempo und die permanenten „Live“-Kommentare des in Uganda üblichen “Video-Jockeys” machen diesen Film zu einer einzigartigen Achterbahnfahrt.
Tammy and the T-Rex

Dieses Teenie-Drama mit absoluter Starbesetzung kam zustande, weil der Regisseur Stewart Raffill von einem südamerikanischen Kinobetreiber eine lebensgroße bewegliche Dinosaurier-Puppe ausgeliehen bekam. Er hatte zwar noch kein Drehbuch, aber das war innerhalb einer Woche geschrieben und so kam es zu der vermutlich beklopptesten Liebesgeschichte der 90er.
Future Force

Korrupte Söldner einer privatisierten Polizeitruppe bekämpfen sich gegenseitig in der fernen “Zukunft” von 1993 und einer dystopischen Kulisse der immer gleichen Straßenzüge aus dem L.A. der 80er Jahre. Eine sehr berauscht wirkende Preformance des Hauptdarstellers und eine mindestens ebenso unbeholfene Roboter-Arm-Attrappe machen diesen Film zu einer Perle in Sachen “so bad, it’s good”.
Hard Ticket to Hawaii

Dieser Film hat einfach alles: Sonne, Meer, Bazookas, eine kontaminierte Riesenpython und zwei hochspezialisierte DEA-Agentinnen (Drug Enforcement Administration), die uns eine wilde Jagd auf einen hawaiianischen Drogenbaron bieten.
Voyage of the Rock Aliens

Ein Musical der Superlative: Ein im Chaos versinkender amerikanischer Vorort, toxische Riesen-Tentakelmonster, ein sympathischer Kettensägenmörder und randalierende Highschool-Gangs. Und mittendrin eine intergalaktische Boyband auf der verzweifelten Suche nach guter Musik in den 80ern.
Basket Case

Ein Kultklassiker des Untergrundkinos: Dieser an mehreren Wochenenden improvisierte Horrorfilm floppte in seiner zensierten Fassung und erlangte seinen späteren Kultstatus über die amerikanischen Mitternachtskinos. In Deutschland zunächst bis 2008 indiziert, kann sich heute jede*r an seiner abstrusen Geschichte und den unfreiwillig komischen Effekten erfreuen.
Roar

Ein Familien-Abenteuerfilm der einfach nur gute Laune machen würde, wären da nicht ca. 150 undressierte Großkatzen mit denen die Schauspieler*innen in jeder Szene umgehen müssen. Die frei am Set herumlaufenden Leoparden, Tiger und Löwen verwandeln jede Szene sowohl für die wahrscheinlich um ihr Leben fürchtende Crew als auch für die Zuschauer*innen in eine nervenaufreibende Angelegenheit. Bei diesem Film kamen keine Tiere zu Schaden und wie durch ein Wunder haben auch alle Crewmitglieder und Schauspieler*innen die Dreharbeiten zumindest überlebt.
Petey Wheatstraw

Ein afroamerikanischer Underground-Comedian nimmt “Blaxploitation” in die eigene Hand. Der legendäre Rudy Ray Moore verwickelt sich in seinem 4. Film in einen Kleinkrieg zwischen Stand-up Comedians, der auf absurde Weise aus dem Ruder läuft. Bald schon sind Kung-Fu, Schießereien und schließlich sogar ein Pakt mit dem Teufel höchstpersönlich die Folge.
Schlock

Der damals 23-jährige John Landis sammelte das Geld für seinen Debütfilm unter Freund*innen und Bekannten. Er selbst schlüpfte dann in die Rolle des “Banana Killers” und das dazugehörige Affenkostüm, das der damals noch bei seinen Eltern wohnende Rick Baker in seinem Schlafzimmer für ihn schneiderte. Das Ergebnis war eine vor DIY-Charme strotzende King-Kong-Parodie, die sich schnell zum Kult-Hit entwickelte.